Auf den Straßen von Sulan

Ich sah ihn an wie er zurück wich und ich machte ein schritt auf ihn zu „ja mir geht es verdammt noch mal richtig gut und habe verdammt gute Laune“ meinte ich zu ihm und lies die flammen an Händen und Füßen erloschen als er zu mir kam und seine Hand auf meine Wange legte. Ich lächelte und leckte mit der spitzen Zunge die schwarzen Lippen ab und in meinen Augen loderte das Feuer weiter „ was machen wir nun , wir haben alle zeit der Welt“ meine stimme zitterte leicht

Gnorian grinste sie an und küsste sie zärtlich. Er könnte sich am Geschmack ihrer Lippen berauschen und ewig so mit ihr so herumstehen...."Was immer du möchtest...." sanft streichelte er ihre Wange und sah ihr in die Augen. Er hatte jetzt keinen großen Unternehmergeist, er wollte nur stumm genießen, dass sie seine Gefühle erwiderte. "Aber was auch immer es ist...solang es dir Spaß macht, freue ich mich...." er lächelte schräg, schließlich hatte er sich noch nie gut ausdrücken können...schon gar nicht Frauen gegenüber. Und Xavenia war nicht nur irgendeine Frau für ihn...

Als er mich küsste machte ich die Augen zu „ich weiß ja selber nicht wo wir hin gehen sollen“ sie lächelte und sah zum Wolf der sich hingesetzt hatte und geduldig abwartete „naja wir sind , naja sagen wir mal jung und haben noch viel vor“ ~mein Gott ich höre mich ja an~ sie schüttelte den Kopf „was wolltest du den schon immer mal machen ?“ sie sah ihn fragend an

Gnorian küsste sie noch einmal und überlegte dann "Hmm...gute Frage...ich war immer nur froh, wenn ich einen Tag überlebt hatte...beziehungsweise eine Nacht...ich hab nie viel geträumt...~und wenn ich geträumt hab, dann nur davon, dich so in den Armen halten zu können...~" er hielt sie sanft in den Armen und sah in den Himmel, er verfluchte die Sonne, die seine Zeit so sehr einschränkte, dass er kaum etwas mit ihr machen konnte, ohne ständig einen Blick zum Horizont zu werfen. Schließlich wollte er ihr den Anblick ersparen, wenn er ein Sonnenbad nahm...und der Geruch war auch nicht allzuschön....

Ich sah ihn an „das ist nicht viel oder“ ich lächelte“wolltest du nicht mal was verrücktes machen oder so... sonst fangen wir an dir noch ein paar Vampir Kräfte zu entlocken“ damit drohte ich ihm auch wenn es nicht wie eine überkam „ der Wolf kann ja mit eingebunden werde“ prahlte ich

Gnorian sah sie an "Hmm...Ich hab mal gehört...Vampire könnten sich zu Wölfen verwandeln..." er sah zu seinem 'Haustier' und lächelte unsicher "Kannst du mir dabei helfen...? Oder kennst du jemanden, der mir helfen könnte...?" er seufzte leise und fühlte sich wieder erbärmlich. Er war schon fast ein Jahr ein Vampir und konnte nichts...gar nichts...er würde sie nichtmal beshcützen können, wenn es darauf ankam...

„konzentriere dich doch auf das was du seinen möchtest“ meinte ich zu ihm „das funktioniert meist und wie machst du das bei der Fledermaus das muss doch auch irgendwie klappen oder?“ ich setze mich hin ,der Wolf kam an meine Seite und ich strich ihm durch sein Fell „dann zeig mal was du kannst“ lächelte ich , er stand da wie auf dem Präsentierteller

Gnorian schluckte und schloss die Augen "Und was ist, wenn ich es nicht schaffe...?" fragte er leise. Er sah nochmal zum Wolf, um sich dieses Bild genau einzuprägen und schloss erneut die Augen. Er versuchte seinen Körper durch Willenanstrengung in eine andere Form zu bringen. Eine ganze Weile lang passierte gar nichts, bis er sich darauf besann, wie er sich zur Fledermaus verwandelte. Er durfte sich nicht zu sehr zwingen, sondern sich den Übergang vorstellen. Langsam schien er zu schrumpfen und beugte sich nach vorn, auf dem ganzen Körper wuchs ihm dunkelgraues Wolfsfell.

Langsam beugte er sich nach vorne „ na wird doch was oder er bleibt so haarig“ ich lachte er bekam dunkles Fell und wenn er so bleiben würde sah er aus wie ein Wehrwolf ~schön konzentrieren~ Ich konnte mich persönlich in nichts verwandeln brauchte ich auch nicht mir war es sichtlich egal ich konnte auch so schnell sein auch ohne Verwandlung

Gnorian stand nach einer langen und anstrengenden Verwandlung als Wolf vor ihr. Er hatte jetzt die Haltung eines normales Wolfes und ähnelte daher nur noch von der Fellfarbe her einem Werwolf "Und...sieht es...vernünftig aus..?" er wedelte leicht mit dem Schwanz, ohne dass er es wollte und sah zu ihr hoch. Seine Stimme klang nun dunkler und leicht bellend. Dann sah der Vampir zu seinem Wolfsgefährten, dieser kam auf ihn zu und schnüffelte an ihm, er schien die Verwandlung gut zu finden, denn er wedelte ziemlich mit dem Schwanz.

Ja es sah wirklich gut aus wie er da mit seinem Schwanz wedelte und wirklich wie ein Wolf aus sah. Ich machte mir einen Spaß und griff nach einem Stock und hielt ihn hoch „komm kleines Hündchen hol das Stöcklein“ ich lachte laut und lustvoll , ja verdammt es machte Spaß. Ich warf den Stock weg und wartete und vor lauter Verblüffung lief der andere Wolf hinter her „oh, Ja es sieht gut aus“ Ich streckte die Hand nach ihm aus und kraulte ihm hinter seinem Ohr

Gnorian lachte, es kam ein Bellen heraus. Er sah dem Wolf hinterher und setzte sich auf die Hinterbeine. "Hmm...das ist schön.." murmelte er genussvoll und schmiegte sich an die Hand des gefallenen Engels. "Aber ich bin kein Hund..." er sah zu ihr hoch und in ihre Augen. Etwas flehendes lag darin, er wollte sich ihr nicht noch weiter unterlegen fühlen als er es eh schon tat. Nach einer Weile, in der er ihr Streicheln und Kraulen genoss, machte er sich an die Rückverwandlung, die ihm sogar etwas schneller gelang.

Als er mich an sah und meinte er sein kein Hund nickte ich „Das weiß ich doch, du hast dich ja in einen Wolf verwandelt“ ich lies von ihm ab und sah ihm zu wie er sich wieder zurück verwandelt und der andere Wolf kam wieder und brachte mir das stöckchen zurück „hast du brav gemacht“ ich nahm den Stock und warf ihn noch einmal. „ich habe mir so vorgestellt das ich mit euch beiden Wölfe in ein Dorf einfalle , ich würde wahrscheinlich wahnsinnig bedrohlich aussehen wenn ein Wolf rechts und der andere links von mir“ich schwärmte ein , ja das hätte etwas tolles gehabt

Gnorian lächelte und nahm sie in den Arm "Das können wir gerne machen....und nicht nur bei einem Dorf...ich kann mich immer wieder verwandeln..sag einfach, wann du in welches einfallen möchtest..." er hauchte ihr einen Kuss auf. Sie gefiel ihm, gerade in dieser Blutrünstigkeit. Sanft sah er dem Wolf nach, der begeistert dem Stock hinterherlief "Er mag dich anscheinend doch..." zärtlich sah er zu ihr, dass er so neben ihr stehen durfte, war für ihn schon ein kleines Wunder. Aber für diese Frau war er auch bereit, an Wunder und ähnliches zu glauben.

Ich sah ihn an und lächelte schräg „naja in das was wir als erstes treffen wir werden jetzt so lange suchen bis wie eines gefunden haben , wir werden hier und da schlafen und niemals rasten, nur abends damit du schlafen kannst“ ich lächelte lies seine Hand los und streckte die Hände sowie die Flügel aus „das werden wunderschöne Nächte“

Gnorian lächelte und hörte ihr aufmerksam zu, er nickte "das klingt wunderbar...." als sie die Arme ausbreitete, legte er die seinen um sie und zog sie fest an sich, um sie innig zu küssen "Die Menschen werden uns fürchten...und Schauermärchen über uns erzählen...über die 'Tödliche Schönheit und ihre beiden Wölfe'." Er lachte, als er sich den Namen ausgedacht hatte "Ich freu mich schon jetzt darauf..." wieder küsste er sie heiß und innig.

Ich war in einem Rausch zu stand . Als er mich küsste brodelte es in mir , ich konnte es kaum aushalten so heiß wurde mir in meinem eigenen Körper als ob ich Fieber bekommen würde oder ähnliches „ ja das hört sich gut an“ ich lächelte ~ nur an dem Namen müssen wir noch ein klein wenig arbeiten~ der Wolf brachte den Stock wieder legte ihn irgendwo hin und sah uns beidem dann und wedelte mit dem Schwanz „ich glaube er will weiter“ ich küsste ihn noch einmal und löste mich dann aus seiner Umklammerung , behielt aber die Hand in meiner und so ging ich weiter in Richtung Stadt , ja das war nun Schnulze pur . Ich überlegte ob wir beide komischen Kreaturen der Nacht auch Kinder zeugen konnten und wie die wohl aussahen , wahrscheinlich wirklich komisch Engel mit Reis zählen oder so schon fliegende Vampire

Gnorian ahnte nichts von ihren Gedanken und genoss einfach nur weiterhin bei ihr zu sein und ihre Hand in der seinen spüren zu dürfen. Er spielte unterwegs ein wenig mit seinem Wolf, der immer wieder etwas vorlief und dann zu ihnen zurückkam, um gestreichelt zu werden, um dann wieder vorzulaufen. "Welches Dorf möchtest du denn zuerst dem Erdboden gleichmachen, mein Schatz?" fragte er sie sanft, als sie auf einen Weg stießen, der sich nur etwas weiter aufzweigte und zu verschiedenen Dörfern führte. "Möchtest du dann auch etwas von den Orten behalten...? Manche Dörfler haben wirklich schönen Schmuck, der dir sicher ausgezeichnet stehen würde...aber neben deiner Schönheit verblassen würde..." er sah sie einfach nur verliebt an.

Ich sah die Kreuzungen an , warte was war das Grade für ein Satz ,,Die schätze würden neben meiner Schönheit verblassen,, Gut das war jetzt echt schnulzig . Ich sah ihn lächelnd an „äh .. das mit den schätzen kannst du lassen , so was mag ich nicht klingt zu komisch für meinen Geschmack“ Ich sah ihn an und wusste das es wahrscheinlich schwer für ihn war „naja ich glaube wir nehmen das da“ Ich zeigte auf eines der Schilder und ich zog ihn mit mir . „Wir machen es ja nicht gleich dem erdbodem gleich , wir erschrecken ja nur ein paar läute“ ich grinste es war mir nicht nach zerstören , lieber nach zu Tode zu erschrecken.

Gnorian ließ sich bereitwillig von ihr mitziehen, er würde mitmachen, was auch immer sie wollte "Meinetwegen nicht dem Erdboden gleichmachen..." er lächelte sie an, es war ihm etwas peinlich, dass er so heftig rumgeschnulzt hatte, dass sie es nicht mehr mochte. Er trottete neben ihr her wie der Wolf neben ihm herlief. Er seufzte leise und hoffte, dass er es sich nicht mit ihr verscherzte, das konnte böse für ihn enden.

„mal sehen was wir für gestalten in diesem Dorf treffen vielleicht ja auch andere Geschöpfe , Dämonen oder andere Vampire oder noch andere gefallene Engel“ ich drückte seine Hand fester „du brauchst nicht so bestürzt schauen“ ich sah ihn an als ich mich umgedreht hatte um nach dem rechten zu sehen , weil er sich so schleifen lies „das wird doch ganz lustig glaube mir einfach“ Lächelt drückte ich im einen Kuss auf die Stirn

Gnorian sah zu ihr hoch und lächelte sachte, als sie ihn auf die Stirn küsste. "Ich glaube nicht wirklich, dass wir dort Gestalten treffen, die uns ähnlich sind...Hier in der Gegend leben eigentlich nur Menschen...jeder andere müsste sich schon sehr gut tarnen..." er sah sich um und seufzte leise. Er wusste aus Erzählungen von Bekannten, dass hier nur hart arbeitende Bauern lebten. Bauern, die sich gern Obdachlose herbringen ließen und diese für einen Hungerlohn schuften ließen. Böse und sadistische Menschen, aber auch eben nur Menschen. Manch einer, den er als Freund bezeichnet hatte, kam als gebrochener Mann zurück, er bedauerte seine wenigen Freunde, die er mit der Verwandlung zurücklassen musste, freute sich aber auch zugleich darauf, dem ungerechten Treiben ein Ende zu setzen.

Es klang Grade so als ob er irgendwas mit diesem Ort verbindet „du hörst dich so schwer fällig an , betrübt dich was“ ich sah mich um, Bäume und Büsche , Gräser und Blumen aber kein einziges Haus wird wahrscheinlich noch kommen es waren viele Felder zu sehen die halb abgeerntet waren oder noch ganz standen „ich weiß auch nicht warum die Menschen sich so was an tuen , ackern und trotzdem nichts davon haben , sie leben doch nur einmal , würde das jemand wie wir machen würde ich das Verstehen wir müssen ja etwas länger leben als 40 oder 50 Jahre , ein hohes alter erreichen die doch auch nicht“ ich trat ein Stein zur Seite

Gnorian lachte leise "Sie machen es auch nur für sich selbst...Sie bauen es zum einen für ihren eigenen Bedarf an...damit sie essen können...und den Rest verkaufen sie, um sich anderes kaufen zu können, was sie sich nicht erschaffen können..." er drückte sanft ihre Hand "Weißt du...einige meiner Bekannten...von damals, als ich noch ein Mensch war...sie wurden hierher verkauft. Weil wir keine Wohnung oder sowas hatten, wurden wir einfach wie Dinge behandelt...Und so mussten sie hier schuften...Manche kamen in einem entsetzlichen Zustand zurück...Andere gar nicht..." seine Stimme wurde immer verbitterter "Ich hatte einmal einen richtig guten Freund...den einzigen, den ich jemals hatte....er kam nicht zurück..."

Er klang traurig und verbittert als er das alles zu mir sagte „vielleicht lebt er ja noch , auch wenn er nicht mehr zurückkommt“ Ich sah in den Himmel ~du meine Güte sogar als gefallener Engel bekomme ich wahrscheinlich noch aufgaben von dir was, reicht es dir nicht das ich eigentlich dem da unten seine wünsche erfüllen soll~ ich rümpfte die Nase und Balte die andere Hand zur Faust „vielleicht sehen wir ihn ja“ Hoffnung kann man ihm nicht machen die hat er verloren und der freund ist wahrscheinlich schon lange tot